Landtag

Respektloser Umgang des Freistaates Sachsen mit der Stadt Görlitz und ihren Menschen hinsichtlich der kurzfristigen Anordnung einer weiteren Erstaufnahmeeinrichtung

Pressemitteilung
DIE LINKE. Görlitz 5.06.2015 14:00

Hierzu erklärt der Vorsitzende der Stadtratsfraktion Thorsten Ahrens:

Erneut erreichte die Stadt Görlitz, in einer nur als chaotisch zu nennenden Art und Weise und nahezu überfallartig, die Nachricht des Freistaates, dass das derzeitige Studierendenwohnheim am Hirschwinkel in eine Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende umgenutzt werden solle. In diesem Zusammenhang wurde den Studierenden wohl auch kurzfristig zum Monatsende Juni 2015 gekündigt.

Hierzu ist festzustellen:

1. Auch wenn es die CDU/SPD-Landesregierung gerne anders behauptet, sind die Flüchtlingsbewegungen keine unvorhersehbaren ad-hoc Ereignisse. Im Rahmen aller bisherigen Erfahrungen wäre, bei entsprechender Absicht, ausreichend Zeit angemessene und konkrete Lösungen in den jeweiligen Kommunen zu finden. Umso mehr, als das die Stadt Görlitz und ihre Menschen bislang in geradezu beispielhafter Weise wahrhafte Willkommenskultur praktizierten. Mit der durch die Landesregierung verantworteten chaotischen Hauruck-Aktion nun, wird ohne Not das Risiko einer Vergiftung des positiven gesellschaftlichen Klimas in Kauf genommen.

2. Darüber hinaus stehen im Freistaat derzeit noch leer stehende Kapazitäten zur Verfügung und im Juli wird in Leipzig eine weitere Erstaufnahmeeinrichtung für 400 Personen bereitstehen. Sachlich steht somit keinerlei Notwendigkeit, dieses Projekt in Görlitz in der dargelegten Form, insbesondere ohne angemessene Kommunikation mit den Handelnden vor Ort, durchzuprügeln. Es muss vielmehr der Eindruck entstehen, die Landesregierung setze seine verheerende Asylpolitik bewusst ein, um aus parteitaktischen Erwägungen weitere rechtspopulistische Ressentiments zu schüren.

3. Die kurzfristigen Kündigungen der Studierenden aus vermeintlichem „Eigenbedarf“ werden rechtlich kaum haltbar sein. Es ist den Betroffenen der Rechtsweg zu empfehlen und dem Sudentenwerk anzuraten, kritisch die eigene Haltung zu überprüfen in wie weit der eigenen Verpflichtung nachgekommen wird, die sozialen Belange der Studierenden zu schützen.

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Antrag: Einrichtung eines neuen NSU Untersuchungsausschuss

Die Fraktion DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNE haben gemeinsam folgenden Antrag zur Gründung eines neuen NSU Untersuchungsausschusses eingebracht. Dieser wurde angenommen.

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Kleine Anfrage: KFZ-Diebstähle bei Händlern und Werkstätten 2009 bis 2014

Gemeinsam mit meinem Kollegen Enrico Stange habe ich eine Kleine Anfrage zum Thema KFZ Diebstähle bei Händlern und Werkstätten von 2009 bis 2014 gestellt. Die Antwort der Staatsregierung finden sie hier.

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Kleine Anfrage: Statusmeldung bei Feuerwehren

Hier finden Sie die Antwort der Staatsregierung auf meine Kleine Anfrage.

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Kleine Anfrage: Ärztliche Versorgung von AsylbewerberInnen im ländlichen Raum (bzw. konkret Boxberg)

Die Antwort auf meine Kleine Anfrage finden Sie hier.

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Kleine Anfrage: Fehlende Alarmfaxe bei Freiwilligen Feuerwehren in Ostsachsen

Die Antwort auf meine Kleine Anfrage ist da. Diese finden Sie hier.

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Kleine Anfrage: Ausbildung Notfallsanitäter

Hier findet ihr die konkreten Fragen und die Antworten auf meine Kleine Anfrage

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Kleine Anfrage: Probleme mit Rettungsdienstleitstellen

 

Hier findet ihr meine konkrete Frage und die Antwort auf meine Kleine Anfrage

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Unbehinderte Oberlausitz – Nichts ist unmöglich

Unter diesem Titel lädt am 15.04.2015 um 18:30 Uhr der Landtagsabgeordnete, Kreisrat und Stadtrat, Mirko Schultze zu einer Diskussions- und Informationsveranstaltung in sein Bürgerbüro in der Schulstraße 8 in Görlitz ein.
Das Konzept „ Unbehinderte Oberlausitz“ bezieht sich auf alle Unterschiede zwischen Menschen in unserer Gesellschaft, die mit strukturellen Barrieren im Alltag zu kämpfen haben geistig oder körperlich behindert – ob mit Rollstuhl, Eltern mit Kinderwagen, Touristen mit Reisegepäck, SeniorInnen mit Gehstock/Rollator oder auch nur kurzzeitige Einschränkungen mit Brüchen usw., durch Arbeit, Sport oder Freizeit. Die Veranstaltung ist als Diskussionsveranstaltung über Probleme von Mobilität und Teilhabe von Menschen angelegt und setzt auf die Beteiligung von interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die ihre Anregungen und Probleme anbringen können.
Gleichzeitig wird über die Gründung der AG Sozial – Selbstbestimmt informiert und deren Mitgründer Peter Kohlhaas wird zur Diskussion anwesend sein.


Wettbewerb zum 8.Mai, ein Tag der Erinnerung; ein Tag zum Weiterdenken

Die Mitglieder des Landtages Kathrin Kagelmann und Mirko Schultze (DIE LINKE) rufen zum Kreativwettbewerb auf
Am 8.Mai jährt sich zum 70. Mal der Tag der Befreiung vom Faschismus und ein Gedenken dessen ist ohne Frage gerade in diesen Zeiten sehr bedeutsam.
Die Linke ruft dazu auf, sich auf neue kreative Art und Weise mit diesem Gedenktag auseinanderzusetzen und dabei auf die Bedeutung von Freiheit, Frieden und Solidarität heute einzugehen. Denn wofür kann dieser Tag noch stehen?
Vielleicht für einen Neuanfang, für eine Chance zum Aufbau einer neuen Gesellschaft, der Möglichkeit für ein Volk neuen solidarischen Mut zu wagen oder die Wurzel für eine europäische Friedensbewegung.
Wie betrachten die Menschen aktuell den Tag der Befreiung? Was bedeutet Freiheit oder Krieg und Frieden für jeden von uns heute? Haben uns die grausamen Taten von einst zu einem anderen Denken und Handeln veranlasst? Diesen Fragen möchten die MdL Kagelmann und Schultze (DIE LINKE) mit ihrem Aufruf zu einem Kreativwettbewerb nachforschen und somit neue Wege in der Erinnerungskultur gehen.
Gesucht werden einfallsreiche Auseinandersetzungen jeglicher Art. Ob nun Gedicht, Foto oder Comic, alles ist möglich. Zeigen Sie uns Ihre friedlichen Orte, ihre beeindrucktesten Gedanken zu Freiheit oder malen Sie Ihre Zukunftsvision von einer solidarischen Gesellschaft. Die Gewinner*innen werden am 8. Mai mit einer öffentlichen Präsentation und attraktiven Preisen belohnt.
Einsendeschluss ist der 20. April
Arbeiten senden Sie bitte an bb-schultze@linksfraktion-sachsen.de oder reichen es direkt im Bürgerbüro des MdL Mirko Schultze in der Schulstraße 8 in 02826 Görlitz ein. Bitte vergessen Sie nicht, Ihr Exponat mit Ihren Kontaktdaten zu versehen.


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