Zum möglichen Verkauf des Eisenbahngeschäfts von Bombardier an den französischen Bahntechnikhersteller Alstom erklären Nico Brünler, Sprecher der Linksfraktion für Wirtschaft und Arbeitsmarkt, und der Lausitzer LINKEN-Abgeordnete Mirko Schultze:

„Vorerst müssen wir abwarten, ob ein solcher Verkauf stattfindet und wie er kartellrechtlich bewertet werden würde. Ein solcher quasi-monopolitischer Industriekonzern brächte jedenfalls automatisch eine größere Abhängigkeit der Region und der Beschäftigten mit sich.

Aber klar ist: Bombardier war bisher einer der wichtigsten industriellen Arbeitgeber in Ostsachsen, der massive öffentlich finanzielle und technologische Förderung für seine beiden hiesigen Werke erhalten hat. Wir haben mit den Beschäftigten, mit der IG Metall und anderen dafür gestritten, dass die Bombardier-Werke in Bautzen und Görlitz erhalten bleiben. Wir hoffen, dass dem möglichen neuen Eigentümer bewusst ist, wie wichtig die beiden Standorte für die Region sind. Die Arbeitsplätze müssen erhalten werden, die Landesregierung muss darauf ein Auge haben und sich dafür einsetzen. Schon jetzt ist die Rede von Überkapazitäten bei Alstom. Unsere Solidarität gilt der Belegschaft.“

Quelle: https://www.linksfraktionsachsen.de/nc/presse/detail/news/bruenler-schultze-zu-moeglichem-verkauf-der-bombardier-eisenbahnsparte-arbeitsplaetze-unbedingt-erhal/?view=mail letzter Zugriff: 14.02.2020, 09:11Uhr