Pressemitteilung DIE LINKE Görlitz
13.08.2009 11.00 Uhr

Zur am 12.08. in Görlitz stattgefundenen Diskussionsrunde des Kinder- und Jugendparlamentes erklärt der Direktkandidat der LINKEN im Wahlkreis 58 für den Sächsischen Landtag Mirko Schultze:

Die Diskussion hat gezeigt das sich Jugendliches sehr wohl für Politik interessieren und ihre Stadt mitgestalten wollen. Es wird Aufgabe der im Stadtrat vertretenen Parteien und Vereine sein das Potenzial der Jugendlichen zu nutzen. Wer Jugendliche ernst nimmt muss auch Möglichkeiten schaffen wie sie direkt Einfluss auf Entscheidungen nehmen können. Das Kinder- und Jugendparlament kann da nur ein Anfang sein. Wichtige Themen wie jugendspezifische Angebote im Bereich Kultur und Sport aber auch Fragen wie Schulstandorte und außerschulische Bildung sind Themen bei denen Jugendliche ihre Sicht der Dinge einbringen könnten. Wenn Jugendliche merken das ihr Vorschläge auf offene Ohren stoßen und nicht als störend empfunden werden dann gewinnen sie auch Vertrauen in die demokratischen Institutionen und finden so einen Zugang zu Politik. Die Ursache für Politikverdrossenheit ist weniger bei den Jugendlichen selbst zu suchen als vielmehr in den nicht jugendgerechten Formen von Politik.

Der Stadtrat von Görlitz kann da Vorreiter sein und einer/einem VertreterIn des Jugendparlamentes beratende Stimme im Stadtrat einräumen. Einen entsprechenden Antrag zur Änderung der Hauptsatzung wird die Fraktion der LINKEN im Stadtrat erarbeiten und hofft das die anderen Fraktionen sich nicht dieser Chance verschließen.